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01 Sturmgeister
05:16
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Dichte Wälder durchstreifen wir, lautlos jeder Tritt,
blickend nach vorn, zur Hatz bereit
Geschärft die Sinne durch der Jagdgier Stimme
Rasend vor Wut
Getrieben vom Blut
Sturmgeister- jagen durch die Nacht
Es gibt kein Entkommen wenn Sturmgeister jagen,
wüten und rasen im Dunkel der Nacht,
dürstend nach Blut durch die Lande ziehen
Sturmgeister- jagen durch die Nacht
Es gibt kein Erbarmen wenn Sturmgeister jagen,
keine Hoffnung auf Leben wenn das Ziel vor Augen
Fast vergessen unser letztes Mahl,
der Tag da die Gier gestillt
Erneut schlagen wir die Fänge ins Fleisch
und laben uns wenn das Leben erlischt
Sturmgeister- jagen durch die Nacht
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2. |
02 Dem Wahn verfallen
04:55
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Wolfsgeheul raubt mir den Schlaf,
aufgescheuchte Krähen krächzend fliehen
in die Nacht
Tief ins Dunkel blicke ich,
nicht wissend was lauert
am Waldesrand
Es ist kein Wesen von dieser Welt,
es ist des Wahnsinns dunkler Herrscher
Seine schwarze Gestalt
tritt aus dem Tann hervor
Sein Blick durchbohrt mein Fleisch
und dringt in meine Seele
Gefangen bin ich in seinem Bann,
hasserfüllt, dem Wahn verfallen
Erloschen jedes Licht, alle Freude mir genommen
Auf ewig bleibe ich nun dem Wahn verfallen
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3. |
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Frost dringt mir durch Mark und Bein,
Bäume wiegen im Wind
Eben noch gülden, ihr Laub verwelkt,
dies ist der Herbst meines Lebens
Sieh´, es werden kürzer die Tage,
schon verblasst der Sonne Schein
Versiegt ist die Quelle des Lebens,
und die ewige Nacht bricht an
Schwer sind meine müden Knochen,
gramgebeugt treib ich dahin
Der Geist ist schwach, der Wille gebrochen,
dies ist der Herbst meines Lebens
Nun, da der letzte Vorhang fällt,
und des Schnitters Hieb mich nimmt,
verlass´ ich die Bühne des Lebens
Der Herbst, er weicht der Winternacht
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4. |
04 Nebelland
06:06
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Nebel legt sich über meine Welt,
die bislang vom Licht erhellt,
kein Strahl durchs Grau zu dringen wagt
Schritt für Schritt durchs Nebelland,
schon verblasst der Menschen Tand,
auf durchs Grau, fern vertrauter Lieder
Tag für Tag durchs Nebelland,
schon durchtrennt des Lebens Band,
der Gräser Grün ist längst ins Grau verflogen
Ein Geist bin ich, ohne Hafen,
bin weder lebend noch bin ich tot
Keine Ruhe find´ ich, keinen Frieden,
irr umher in Ewigkeit
Übrig ist nur ein Gedanke,
es möge enden meine Zeit
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5. |
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Um mich wandeln düstre Schatten mit leerem Blick durch die Finsternis
Einst trug ich ein Licht im Herzen, von Dauer nicht sein schwacher Schein
Gedanken an jene die mir teuer, verblassend im Reich der lebenden Toten
Oh so fahl euer Antlitz, dass es im Nebel verschwimmt
Oh so kalt eure Worte, dass mir das Blut gefriert
Oh so scharf eure Zungen, gleichend Klingen aus Stahl
Wie Pesthauch euer Atem, der die Luft mir raubt
Ich gebiete euch, ihr lebenden Toten,
in den Abgrund steigt hinab
Ungehört verklingt meiner Worte Widerhall
Hilflos treibe ich, ohne festen Halt
Finde keinen Weg aus der Dunkelheit
Bin erstarrt im Reich der lebenden Toten
Es ist kein Platz auf dieser Welt,
für euch und mich
So ist es Zeit für mich zu gehen,
zu verlassen das Reich der lebenden Toten
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6. |
06 Mein letzter Weg
04:03
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Um mich türmen Felsen sich, zu einer schwarzen Wand,
vereinzelt stehen karge Bäume, die der eignen Last erliegen
Es wehen kalte Winde, erheben sich zum Sturm,
welcher dunkle Wolken vor die Sonne schiebt
Stetig wird es kälter,
schmerzend bebt mein Leib,
das letzte Licht bald schwindet,
endlich kommt die Nacht
Trüber wird mein Geist,
beherrscht nur noch vom Schmerz,
herbei sehn´ ich das Ende,
meinen letzten Weg
Auf den Abgrund geh´ ich zu,
im fahlen Dämmerlicht
Verlassen will ich diese Welt,
in der ich stets mich fremd gefühlt
In die Tiefe stürz´ ich mich,
lass´ den Schmerz zurück
So falle ich, dem Ende hold,
dem Leben schon entrückt
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7. |
07 Des Winters Kälte
06:04
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Frost´ger Boden, über den ich schreite,
ein Weg durch Wälder, kalt und leer
Ich frage mich, gibt es noch Leben,
bestand es je auf dieser Welt
Was ich fühle ist nicht Freude,
ist weder Wärme noch Harmonie,
ist nicht Hoffnung, ist nicht Sinn
Was ich fühle ist nur Kälte
Vorwärts getragen von müden Schritten,
gekrümmt der Rücken von des Kummers Last
Ich sehe nichts – nur Leere
Ich höre nichts – nur Stille
Ich rieche nichts – nur Aas
Das Fehlen jeglichen Lebens
Umgeben von seelenlosen Wesen,
gleich toten Bäumen im Wald,
höre ich das Echo meiner Schreie,
sehe ich den Sieg des Todes
Erfahre ich das Leid der Kälte –
tausend Nadeln gleich sie mich durchdringt
Eine Kälte die jener gleicht,
die in den tiefsten Wintern herrscht
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8. |
08 Der Tod ruft mich
04:00
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In erdrückend schwerer Stille dringt eine Stimme mir ans Ohr
Zuerst fern, dann immer näher, von abscheulicher Natur
Komm
Komm……..mit mir
Komm, folge mir, das Totenreich das zeig ich dir
Komm, sei bereit, ich bring dich in die Dunkelheit
Komm, wehr´ dich nicht, ich führe dich nun aus dem Licht
Komm, lass los, zurück in Mutter Erde´s Schoß
Komm, es ist Zeit, mit mir in die Ewigkeit
Stirb jetzt!
Die Stimme, sie ist nah, es ist der Tod er ist nun da
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Wolfmond Production SN, Germany
Founded In December 2013
Label For Black Metal
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